Weil es unter realen Fahrbedingungen auf der Straße mit vielen Unwägbarkeiten (Verkehrsdichte, Wetter etc.) erheblich schwieriger ist, die Vorgaben einzuhalten, dürfen im realen Verkehr die Emissionen etwas höher ausfallen als auf dem Prüfstand.
Durften 6d-TEMP-Fahrzeuge (aktuelle Norm) den Prüfstandsgrenzwert unter realen Bedingungen auf der Straße (RDE: Real Driving Emissions) noch um den Faktor 2,1 überschreiten, wurde bei Euro 6d der Faktor 1,43 festgelegt.
Euro-6d-Fahrzeuge müssen also im Straßenverkehr deutlich sauberer als 6d-TEMP-Modelle sein.